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Ein Projekt lernt laufen

Was bei der Allianz Industrie 4.0 als Thema einer Projektgruppe begann, hat nun den Weg in ein gefördertes Projekt gefunden: Wie Lernfabriken für die betriebliche Weiterbildung genutzt werden können, wird nun konkreter.

Baden-Württemberg fördert inzwischen 47 Lernfabriken 4.0 an beruflichen Schulen. Die Lernfabrik 4.0 ist ein Labor, das im Aufbau und in der Ausstattung industriellen Automatisierungslösungen gleicht und in dem Grundlagen für anwendungsnahe Prozesse erlernt werden können; Digitalisierung zum Anfassen. Hier werden Auszubildende an die Bedienung von Anlagen auf der Basis realer Industriestandards herangeführt und mit realitätsnahen, ganzheitlichen und vernetzten Lernumgebungen vertraut gemacht.

Durch die zunehmende Digitalisierung müssen Beschäftigte neue Fähig- und Fertigkeiten erlernen, weshalb die Mitarbeiterqualifizierung ein wichtiges Thema für Unternehmen ist. Die Lernfabriken haben sich dazu verpflichtet, Weiterbildungsangebote für Unternehmen der jeweiligen Region anzubieten. In der Praxis konnte dies bislang aber kaum umgesetzt werden.

Ausgangslage

Die Allianz Industrie 4.0 hat 2022 zusammen mit Partnern aus ihrem Netzwerk eine Projektgruppe ins Leben gerufen, die sich mit diesem Thema beschäftigt hat: Wie sind die Lernfabriken aufgestellt? Welche Bedingungen müssen erfüllt sein, damit Lernfabriken für die betriebliche Weiterbildung genutzt werden können? Sind die Lernfabriken überhaupt bekannt? Usw.
Daraufhin wurde eine Studie durchgeführt und eine Handlungsempfehlung formuliert. Zudem entstand ein Video über eine Lernfabrik, in der die gelungene Kooperation mit einem Unternehmen vorgestellt wird.

>>> Studie, Handlungsempfehlung, Best Practice

 

Projekt Lernfabriken@BeruflicheBildung

Mit diesen Erkenntnissen und Ergebnissen wurde die Politik ins Boot geholt, um nächste Schritte anzugehen. Nun steht ein konkretes Projekt im Rahmen der InnoVET Plus-Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung: "Lernfabriken@BeruflicheBildung"

Verbundpartner im Projekt sind: AgenturQ, Karlsruher Institut für Technologie KIT, Nachwuchsstiftung Maschinenbau, IHK-Zentrum für Weiterbildung GmbH Heilbronn und DISC der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau
Projektstart war am 1. August 2024, das Projekt läuft bis zum 31. Dezember 2027.

Ziel des Projekts

Ziel des Projekts ist es, Praxismodelle zur Nutzung von Lernfabriken an beruflichen Schulen für Angebote der beruflichen Weiterbildung zu entwickeln und zu erproben. Sie zielen darauf ab, durch Einbindung neuer und vielfältiger Akteursgruppen als Betreiber die Nutzung von Lernfabriken für die Weiterbildung zu ermöglichen und deren Potenziale voll auszuschöpfen.
Vor allem KMU sollen von konkreten Qualifizierungsangeboten profitieren und dazu beitragen, die digitale Transformation bis hin zum Einsatz von KI voranzutreiben.

>>> Weitere Informationen zum Projekt